Werkausschuss informiert sich über Fortschritt in Sachen Elektromobilität
Anlässlich der jüngsten Sitzung hat sich der Werkausschuss auch über die Fortschritte des bereits beschlossenen Ausbaus der Elektromobilität beim Kommunalen Servicebetrieb Koblenz informiert. Gemäß Beschlusslage, sollten etwa eine Ladeinfrastruktur am Zentralen Betriebshof errichtet, sowie weitere PKW und Nutzfahrzeuge mit elektrischem Antrieb in den städtischen Fuhrpark aufgenommen werden.
Wie sich die Ausschussmitglieder überzeugen konnten, ist die Errichtung der Ladeinfrastruktur weitgehend abgeschlossen. Es wurden bereits zwölf Ladesäulen für Elektrofahrzeuge installiert. Jede Ladesäule kann dabei zwei Fahrzeuge mit einer Ladeleistung bis 22 kW versorgen, so dass insgesamt also 24 Fahrzeuge „betankt“ werden können. Bis Ende des Jahres kommt noch eine Schnellladestation dazu, die dann zusätzlich zwei Elektrofahrzeuge bis 50 kW versorgen kann.
Auch die beschlossene Fahrzeugbeschaffung ist umgesetzt. Neben den bereits in 2017 und in 2018 erworbenen zwei Plug-In-Hybrid-PKW und den drei vollelektrischen Kastenwagen, wurden bis Juni 2020 noch ein großer Kastenwagen, ein Pritschenwagen und eine Kompaktkehrmaschine, alle vollelektrisch angetrieben ausgeliefert. Diese werden ergänzt um ein Mini-Pritschenfahrzeug und zehn PKW, die bereits bestellt sind und bis Ende Juli ausgeliefert werden. Daneben nutzt ein vollelektrischer „Papierkorbwagen“ des städtischen Eigenbetriebs Grünflächen und Bestattungswesens die Ladeinfrastruktur am Zentralen Betriebshof – insgesamt werden so bis Ende Juli 2020 bereits 20 Elektrofahrzeuge vom Zentralen Betriebshof der Stadt Koblenz ohne lokale Emissionen in den Einsatz gehen.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat den Ausbau der Elektromobilität der Stadt Koblenz über den Projektträger Jülich gefördert.
19.06.2020